Die funktionale Umsetzung eines schematischen Liniennetzes ist von vielen äußeren und inneren Faktoren abhängig. So stellt das Transit-System die externen Gegebenheiten dar, die mithilfe effizienter Durchführung in ein adäquates Kartenergebnis übersetzt werden. Vertreter dieser Thematik, wie Morrison (1996) und Roberts (2014), liefern hierfür anschauliche Beispiele und ebnen den Weg für eine benutzerfreundliche Darstellung. Globales Ziel dieser Arbeit ist die ästhetisch innovative Umsetzung eines ÖPNV-Netzplans von Dar es Salaam - insbesondere des Daladala-Systems. Als Basis sollen Tracking-Daten dienen, die gleichfalls auf Eignung als Instrument einer Verkehrsanalyse diskutiert werden sollen. Mit Fokus auf das priorisierte Ziel, entstand ein umfangreicher Netzplan, der 165 Daladala-Linien und 74 Haltestellen umfasst. Weiterhin wurden Points of Interest und Signaturen des Fernverkehrs implementiert. Der Netzplan bindet zudem das bestehende Color-Coding ein und wird durch eine exemplarische Stripmap ergänzt. Letztere integriert Zwischenhalte auf den Hauptstrecken, um eine vollständige Darstellung der gegebenen Inhalte zu garantieren. Da das Daladala-System rund 300 Linien enthält, stellt dieser Plan einen ersten Ansatz dar. Für die konzeptionelle Weiterentwicklung des Projekts ist vor allem eine Optimierung der Tracking-Phase notwendig, sowie die Überlegung eines geeigneten Publikationsmediums entscheidend. In Referenz zu ähnlichen Projekten sind zudem Kooperationen von großer Bedeutung, um Vorhaben dieser Art durchzuführen.