Idee, Projektorganisation:   Andreas Döpkens
+ Kognitive Realisierung:   Brian Schüler (Programmierung), Prof. Dr. Christian Forler, Prof. Dr. Martin von Löwis
Betreuer der Abschlussarbeiten (Bachelor/Master) für acaMail-LoRa:   Prof. Dr. Christian Forler

Früher war das anders, da lag hauptsächlich Post im Briefkasten - heute ist es nicht mehr dasselbe ...

Vielen Menschen dürfte es hinsichtlich ihrer über den Hausbriefkasten empfangenen Post ähnlich gehen: im Zeitalter der Email wird die Papierpost immer weniger, fast selten, an den meisten Tagen hat der Postbote nichts eingeworfen. Außer hin und wieder Werbung, liegt am Abend, wenn man nach Hause kommt und erwartungsvoll den Briefkasten öffnet, nichts drin - auch wenn der Briefkasten die deutliche Bitte zeigt, dass Werbung und kostenlose Kiez-Zeitungen nicht gewollt werden. Bis vor einigen Jahren war das ja ganz anders. Die Tage, an denen keine Post im Briefkasten lag, waren die Ausnahme, heute ist es umgekehrt. Eigentlich ist fast nie mehr was drin, viele wichtige Korrespondenz erfolgt eben doch über Email. Email ist billiger, geht schneller, ist zuverlässiger. Aber hin und wieder schlägt ein anachronistischer Technik-Verweigerer zu, oder ein Briefmarkenliebhaber, oder einer, der die Briefumschlaggummierung auf seiner Zunge so gerne mag, oder wer auch immer, mit welchem Motiv auch immer. Dann liegt halt doch mal wieder richtige Post im Kasten. Natürlich muss auch die Werbung aus dem Briefkasten entfernt werden. Es muss Platz für richtige Post da sein, falls doch einmal wieder welche kommen sollte. Und man muss aufpassen, dass beim Entfernen des unzähligen Werbematerials nicht versehentlich der zwischengerutschte Einschreibenzettel mit entsorgt wird.

Wie schon gesagt, schickt dir acaMail eine Nachricht auf dein Handy, wenn Post bei dir eingeworfen wurde. Wirklich, es macht viel mehr Spaß, abends nach Hause zu kommen, wenn man schon vorher weiß, dass nichts drin ist. Das lästige Rausfummeln des Briefkastenschlüssels entfällt, das Aufschließen des schwergehenden, quietschenden Briefkastenschlosses genauso, und man hat insgesamt wertvolle Zeit gespart, brauchte die Einkaufstüten nicht absetzen, die deshalb auch nicht umkippen konnten, kurzum: es geht um den Gewinn von ein wenig Lebensqualität. Mit einem völlig entspannten Gefühl kann man an solchen Abenden gelassen an seinem Briefkasten vorbeigehen und sich sagen: "Nein, es ist bestimmt nichts drin, ich hätte sonst eine Mail bekommen". Ist doch toll, oder? Deshalb: entweder stirbt die Papierpost bald aus, oder die Zukunft gehört acaMail, bzw. sie gehört acaMail-LoRa überall dort, wo noch keine WLan-Infrastruktur im Briefkastenbereich eines Hauses vorhanden ist.

Schon gewusst? Wenn du sichergehen möchtest, dass nichts außer realer Post in deinem Briefkasten landet, weder Werbung noch Zeitungen, ist die Angabe "Bitte keine Werbung und kostenlose(n) Zeitungen einwerfen" erforderlich. Die Angabe "Bitte keine Werbung" alleine reicht nicht, da viele Werbeprospekte als Zeitungen deklariert werden. Es ist auch möglich, Regelausnahmen zu verfassen, wie z.B. "Außer Transportunternehmen", wenn man umziehen möchte und einen günstigen Anbieter sucht. Sollte sich ein Werbeunternehmen nicht daran halten, ist die Klagedrohung ziemlich wirksam.

10001101...: "Wenn ich nicht lüge, hat hier niemand was eingeworfen"

Wie funktioniert acaMail-LoRa?

Das acaMail-LoRa IoT Gadget gehört zu den unter acaWan-LoRa IoT beschriebenen Projekten. Dort findest du nähere Informationen, wie wir uns die Realisierung vorstellen. 

Möglichkeit für eine Bachelor-Abschlussarbeit im Studiengang Technische Informatik

Hast du Lust, dich in Form einer Bachelorarbeit an der Realisierung des acaMail-LoRa-Projektes zu beteiligen? Wende dich an Prof. Dr. Christian Forler im PSE-Labor. Natürlich darfst du gerne auch eigene Ideen einbringen. Für uns zählt nur, dass wir irgendwann mit einem gut funktionierenden Endprodukt das acaMail-Projekt erfolgreich abschließen können.