Eine multimethodisch-empirische Analyse der innerstädtischen informellen Siedlung Sangwa in Kigali, Ruanda
Die Siedlungsformen von informellen Siedlungen sind  wiederholt Gegenstand von geographischen Untersuchungen. Die  morphologischen Strukturen und sozioökonomischen Gegebenheiten sind in  jeder informellen Siedlung eines Landes unterschiedlich und variieren je  nach geschichtlichen Entwicklungsprozessen und/oder geographischen  Einflüssen. Um geeignete Entwicklungsstrategien für die konkrete  Stadtplanung zu entwickeln ist es notwendig die Problematik aus  verschiedenen Perspektiven zu beleuchten.
Die konventionellen Methoden der Fernerkundung und  die Anwendung verschiedener Tools der Softwarelösung ArcGIS unterstützt  die durchgeführte sozioökonomische Analyse mittels der empirischen  Befragung.
Um lokale Besonderheiten zu erfassen, wurde zunächst der grundlegende Rahmen geschaffen: Dieser beinhaltet vor allem die Abgrenzung des Begriffes der informellen Siedlung von verwandten und häufig in der Literatur verwendeten Fachausdrücken, die ökonomische Situation Ruandas und die damit verbundene Bedeutung der Stadtentwicklung Kigalis. Innerhalb der Ergebnisanalyse und -diskussion werden die verschiedenen Methoden zusammengeführt und die Betrachtungsweise der Experten integriert. Potentielle Handlungsempfehlungen für Stadtplaner, Entscheidungsträger innerhalb der Regierung und/oder Nichtregierungsorganisationen, sollen die zukünftige Neuentstehung informeller Siedlungen verhindern.



