Im Labor KEE stehen den Studierenden zwei selbst entwickelte Wellenkanäle zur Verfügung. An ihnen wird unter anderem die Meeresenergienutzung nach dem OWC-Prinzip (oscillating water column) untersucht. Bei diesem Prinzip wird die Wellenenergie über eine Öffnung unterhalb des Wasserspiegels in eine Kammer geleitet. Durch die Auf- und Abwärtsbewegung der Wassersäule wird die Luft aus der Kraftwerkskammer über eine Turbine ausgeschoben bzw. wieder eingesaugt.
Aus- und einströmende Luft erzeugen durch die symmetrischen Profile der Wells-Turbine eine Vortriebskraft in die gleiche Richtung. Der eigens im Labor KEE entwickelte Wellenfänger steigert die gewonnene elektrische Leistung des Wellenkraftwerks um bis zu 157%.