Das Labor für Elektro-, Mess- und Regelungstechnik beschäftigt sich mit dem Nervensystem eines Gebäudes, also jeglicher Art von Signalerzeugung, Signalübertragung- und Verarbeitung im Gebäude, sowohl in klassischer Analogtechnik als auch in moderner Digitaltechnik mit Bussystemen und programmierbaren Geräten.
Die vorgehaltenen Versuchsaufbauten reichen von Installationsprüfungen über Schaltungen für Messeinrichtungen bis hin zu Regelstrecken, an denen die Grundprinzipien der Regelungstechnik verdeutlicht werden. Die Rechnerübungen umfassen CAD/CAE-Übungen, Simulationen von Anlagen und Regelungen und CAFM-Programme, mit denen eine Gebäude samt seiner technischen Systeme verwaltet wird.
Das Labor ist als Grundlagenlabor aufgebaut worden, ausgehend von dem Gedanken, daß Grundlagenkenntnisse im späteren Berufsleben nur noch sehr schwer erworben werden können. Alle Versuchsaufbauten und Rechnerübungen sind darauf ausgerichtet, die Grundprinzipien der jeweiligen Technik zu verdeutlichen. Diese Tradition wird auch heute noch fortgesetzt. So werden z.B. in den CAFM-Übungen nicht fertige Programme vorgeführt, sondern kleine Programme entwickelt. Auf diese Weise lernen die Studierenden, wie solche Programme arbeiten und wie sie maßgeschneiderte Lösungen schaffen können.