M08a - Projekt Bauen im Bestand 3
WEITER ZU BAUEN
50er/60er/70er Jahre Siedlung Neue Vahr in Bremen Umbau zu nachhaltigen Resonanzorten
Ein großer Teil der Wohnungen in Potsdam ist in den 1950er bis -70er Jahren als Reaktion auf den Wohnungsmangel in der Nachkriegszeit in industrielle Plattenbauweise entstanden. Entsprechend gibt es viele ähnliche Siedlungsstrukturen mit sehr rational geplanten Grundrissen.
Mit dem Bau des Wohngebiets Zentrum Ost nahm die Stadt alte Pläne wieder auf, die durch die Havel getrennte „Beamtenstadt Potsdam“ und die „Arbeiterstadt Babelsberg“ baulich zu verbinden. Das Viertel entstand ab 1971 auf bis dahin unbebauten Flächen innerhalb von nur drei Jahren.
Mit dem Entwurf sollen Ideen zur Fortschreibung des bestehenden Ensembles entwickelt werden. Zum Einen ist es das Ziel den Wohnungsbestand um alternative flexible Wohnformen, die eine adaptive Anpassung in der Zukunft ermöglichen, sowie um barrierefreie und integrative Angebote für ältere Menschen und Menschen mit Behinderung zu ergänzen. Es soll Menschen unterschiedlichen Alters sowie sozialen Hintergrunds ermöglichen gut miteinander zu leben.