Statdbad Lichtenberg

Umbau und Umnutzung eines Denkmals

Bei seiner Eröffnung 1928 ist das Stadtbad Lichtenberg seiner Zeit weit voraus, so modern, dass es wenige Jahre später schon Gäste aus England, Dänemark, Schweden, Spanien, Ägypten und Japan besichtigen. Es gibt neben den zwei Schwimmbecken einen römischen Saunabereich mit Warmluft- und Dampfbädern, einen Gymnastiksaal, Massagekabinen und eine Sonnenterrasse auf dem Dach, dazu überall Lüftungsschächte. Alles in einem kubistisch-expressionistischen Stil. In einem Gebäude für das einfache Volk war es damals etwas Besonderes.

Im Krieg wird das Stadtbad beschädigt und danach nur notdürftig repariert. Nach einem kurzen Leerstand wird zumindest ein Teil der Wannen- und Brauseabteilung wiedereröffnet - er wird von den Bewohner:innen am dringendsten gebraucht. Erst ab 1948 können sie auch wieder in den Hallen schwimmen. 1991 wurde das Gebäude wegen Baumängeln und fehlenden Geldes geschlossen. Der Senat von Berlin und die Bezirksverwaltung von Lichtenberg versuchen seitdem Investoren, neue Nutzer und neue, bzw. erweiterte Nutzungsmöglichkeiten zu finden.

Projekt 1

Laura Sorava Can, Linda Thi My Phung Tran

Projekt 2

Josua Gabriel Vockeroth, Latifah Trinice Meyer

Projekt 3

Tim Fechtner, Meike Schleuss