Wir arbeiten bereits seit längerem daran, die unzähligen analogen Karten des Labors zu digitalisieren und zu katalogisieren. Ziel ist es, diese Angehörigen der Beuth Hochschule präsent und zugänglich zu machen. Das ist definitiv eine Mammut-Aktion, aber schaffbar. Aktuell werden wir von zwei studentischen Hilfskräften unterstützt, die scannen, scannen, scannen und dann georeferenzieren, georeferenzieren und georeferenzieren... Danke auch an dieser Stelle hierfür!

Hier und da finden wir auch Zeit, uns damit zu beschäftigten, wie das Ganze eigentlich in Zukunft funktionieren soll. Immer wieder testen wir diverse Software-Lösungen, um die Geodaten möglichst einfach in eine Datenbank überführen zu können und selbige leicht für den Nutzer durchsuchbar zu gestalten.

Neben QGIS Server waren wir eine Weile an der OpenSource-Lösung GeoNetwork interessiert. Diese stellte sich jedoch als zu komplex heraus, die Metadaten-Struktur lässt sich nicht einfach nach eigenen Wünschen konfigurieren sondern orientiert sich an überbordenden Standards, die schwer auf unsere Zwecke einzudampfen sind.

Auf der proprietären Seite schauen wir uns ESRI ArcGIS Online an. Hier gibt es viele kleine Tools, die über ein Baukastensystem zusammengestellt werden können und es z.B. ermöglichen einen Feature-Layer als Datenbank zu nutzen und dafür Filtermasken zu erstellen. Momentan sieht dies am vielversprechensten aus, hoffentlich stellt sich am Ende nicht heraus, dass dieses Werkzeug wiederum zu wenig kann... Wir werden sehen.

Für viele vielleicht der wichtigste Wermutstropfen (aber Danke fürs bis hierhin lesen): es ist aktuell nicht geplant, die Datenbank öffentlich zu machen. Eventuell wird der Katalog außerhalb der Hochschule einsehbar sein - jedoch nicht die eigentlichen Daten. Diese bleiben den Studierenden und Beschäftigten der Beuth vorbehalten, um als Arbeitsgrundlage zu dienen. Von 99% der Werke besitzen wir keine Veröffentlichungsrechte.

Arbeit an der Geodaten-Bibliothek
Die allererste ESRI-Testversion der Geodaten-Bibliothek