Jana Schulze
Heutzutage wird das Süßwasser, welches für das Leben der Biosphäre und damit für das des Menschen grundlegend ist, in vielen Teilen der Erde zunehmend knapper. Wie schon seit jeher, bilden sich unterschiedliche Interessengruppen, deren verschiedene Ansichten und Ziele, die Nutzung des Wassers betreffend, ein hohes Konfliktpotential bergen. Nicht nur in den Medien, sondern auch in der Erziehung und Schulbildung von Kindern bis hin zur Erwachsenenbildung, sollte ein Wandel im Umgang mit der lebenswichtigen Ressource und das Bewusstsein über die Mitverantwortung eines Jeden verankert werden.
Das Ziel der Arbeit ist es, das Thema Wasserkonflikte umfassend zu recherchieren und damit die redaktionelle Vorarbeit für eine mögliche Konzeption und Erstellung eines thematischen Atlasses zu leisten. Es wird erklärt, in welchen Bereichen des Lebens das Wasser unabdingbar ist und inwiefern es bei unterschiedlichen biologischen, geologischen und anthropogenen Prozessen eine Rolle spielt. Dadurch sollen grundlegende Zusammenhänge erklärt werden, um das Konfliktpotential von Wasser und die Relevanz des Themas zu erörtern. Im dritten Kapitel erfolgt eine Auflistung und detaillierte Beschreibung ausgewählter Konfliktregionen und deren spezifischer Probleme mit Bezug zur späteren thematischen Darstellung in dem Atlas. Dabei werden die geographische Situation, die Akteure, die Konfliktursachen, der Konfliktverlauf und die Konfliktfolgen beschrieben. In Kapitel vier erfolgt eine Einteilung der Konflikte nach Verlauf, Ursachen und Folgen, die für eine globale Darstellung des Themas wichtig sind. Kapitel fünf widmet sich ersten Überlegungen zur äußeren und inneren Form des Atlasses bevor ein kurzer Ausblick und eine kritische Betrachtung die Arbeit beschließt.