Für Hilfsorganisationen und andere Institutionen des Krisenmanagementes besteht ein grundlegendes Problem im Krisenfall oft darin, dass nicht genug aktuelle Informationen aus dem betroffenen Gebiet vorhanden sind. Durch die Analyse und Visualisierung von nutzergenerierten Informationen aus dem Web-2.0 können herkömmliche Datenquellen ergänzt werden und so zu einer besseren Einschätzung des Lagebildes beitragen. Die vorliegende Arbeit behandelt, ob und für welche Anwendungsszenarien sich Daten aus dem sozialen Netzwerk Twitter für eine Anwendung im Bereich der humanitären Hilfsorganisationen eignen und welche Anforderungen sich an eine kartographische Visualisierung dieser Daten stellen. Hierfür steht ein Beispieldatensatz zum Erdbeben in Chile im April 2014 zur Verfügung. Bestehende raumbezogene Visualisierungen für Social Media-Content werden bewertet und konkrete kartographische Darstellungsempfehlungen für ein Echtzeit-Geomonitoringsystem konzipiert. 

Die Arbeit wurde in Zusammenarbeit mit der Firma Datalyze Solutions angefertigt.

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