Eine Satellitenbildkarte gibt dem Nutzer eigentlich zwei Produkte:

  1. das farbig ansprechende Bild, mit vielfältigen Informationen, die es zu entschlüsseln gilt,
  2. eine Karte mit Eintragungen zu Städten, Verkehrswegen und sonstigen Objekten und Merkmalen der Erdoberfläche.

Die Kunst liegt darin, beide Teile zu kombinieren und so aufeinander abzustimmen, dass sie die Anforderungen des Kartennutzers möglichst optimal erfüllen.

In der hier vorgestellten Bachelorarbeit wird das Konzept für eine Satellitenbildkarte für den Großraum von San Francisco erarbeitet und beispielhaft realisiert.

In dem beschreibenden Text geht die Autorin auf die Besonderheiten der Region ein, stellt bereits vorhandene ähnliche Produkte vor und leitet daraus die Anforderungen für einen speziellen Nutzerkreis ab. Das Konzept für die äußere und innere Gestaltung bildet den Kern der thematischen Vorarbeit. Es schließen sich die Datenrecherche und die kartographische Realisierung an.

Es ist eine Satellitenbildkarte im Maßstab 1 : 250 000 entstanden, sie hat ein Format von 51 x 56,5 cm. Als Bildbasis dienen zwei Szenen des OLI-Aufnahmesystems vom 16. März 2019 (NASA/USGS 2019: Landsat 8, OLI, earthexplorer.usgs.gov). Sie wurden zu einem Mosaik zusammengefügt, für eine anschauliche Präsentation des Reliefs mit einer SRTM-Schummerung in Südost-Beleuchtungsrichtung kombiniert (CGIAR-CSI 2019: SRTM 90m DEM Version 4, earthexplorer.usgs.gov) und farblich optimiert (mit Adobe Photoshop und Avenza Geographic Imager). Die Vektordaten stammen aus dem OpenStreetMap-Projekt (OSM – Mitwirkende, geofabrik.de). Die kartographische Hauptarbeit besteht zeitlich gesehen überwiegend aus Generalisierungsvorgängen (Vektorbearbeitung, Pfad-Vereinfachung und Lageanpassung, Verdrängung).

Das Konzept lässt sich anhand des Bildausschnittes bewerten.

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Ausschnitt der Karte als PDF laden (9 MB)