Weite Gebiete am südlichen Rand der Sahelzone sind von einer Ausweitung der Wüste bedroht. Der Klimawandel und die kriegerischen Konflikte zwischen Sesshaften und Nomaden verschärfen die Landnutzungs-Probleme in der Region. Der räumliche Fokus der Arbeit liegt auf der Umgebung von El-Fasher im Darfur, Sudan.

Mit Landsat-Daten werden zwei Klassifikationen aus unterschiedlichen Aufnahmezeiten erstellt (1986, 2016). Die Veränderungen werden in einer Change-Detection-Map dargestellt und untersucht.

Es wird eine enorme Intensivierung der Landwirtschaft vor allem auf den stabilen Goz-Flächen festgestellt. Die Stadt El-Fasher zeichnet sich durch ein starkes Flächenwachstum aus. Durch die dort stationierten UN-Schutztruppen bietet die Stadt einen relativ sicheren Zufluchtsort. Die Vermutung liegt nahe, dass zur Versorgung der größeren Bevölkerung in der Folge auch zuvor nicht genutzte Flächen kultiviert werden.

Poster als PDF laden
Präsentation als PDF laden